Dafür stehe ich

Wien braucht Konzepte, Grätzl zu beleben, Freiräume attraktiver zu gestalten, unsere Stadt zukunftsfit zu machen und die Wiener Landwirtschaft zu erhalten. Mit diesen Themen stelle ich mich als Kandidatin der Wien-Wahl und setze mich für eine Stadt ein, die nicht nur heute, sondern auch morgen lebenswert ist.

Für eine Stadt, die sich nach klaren Visionen entwickelt.

Nicht zuletzt auf Grund meines Studiums der „Raumplanung und Stadtentwicklung“ beschäftige ich mich seit Jahren mit der Stadtplanung in Wien. Seit 2015 bekomme ich als Planungssprecherin der Neuen Volkspartei Wien im Rathaus einen unmittelbaren Einblick, wie es um die Stadtplanung in Wien steht. Die bestehenden unverbindlichen und schwammig formulierte Konzepte sind als Planungsinstrumente ungeeignet. Nach 5 Jahren lässt sich folgende Bilanz ziehen: es herrscht in diesem Bereich nach wie vor ein hohes Ausmaß an Intransparenz, Unsicherheit und Willkür.

Die Stadtplanung hatte schon vor der Corona-Krise mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: unklare Rahmenbedingungen und fehlende Spielregeln, nach denen sich die Stadt entwickeln sollte, keine konkrete Vision sowie intransparente Prozesse zur Flächenwidmung. Dass diese Mängel fatal sind, liegt auf der Hand: in der Stadtplanung und -entwicklung stehen sich nicht nur stets verschiedene Interessen gegenüber, es geht auch um sehr viel Geld. Durch die Änderung von Flächenwidmungen beispielsweise können immense Wertsteigerungen erzielt werden, was großes Potential für intransparente Abmachungen bietet. Mein Apell ist daher: Orientierung, Vernunft und klare Spielregeln in der Stadtplanung.

Für ein Wien mit lebendigen und kühlen Grätzln.

Ich möchte Grätzl, in denen man nicht nur wohnt, sondern lebt. Damit sich Grätzl zu lebendigen Stadtteilen entwickeln können, braucht es ambitionierte Maßnahmen der Politik. Ein Problem, das sich leider im Zuge der Corona-Krise noch verstärkt, ist der zunehmende Leerstand in den Erdgeschossen. Das Tückische am Leerstand: er senkt die Attraktivität ganzer Grätzl und Bezirksteile. Um dem entgegenzuwirken brauchen wir neue Ideen und Wege in der Politik.

Auch die Rolle des Freiraumes ist vermehrt in den Fokus gerückt. Balkone und Terrassen werden in künftigen Planungen noch wichtiger werden. Genauso, wie gut gepflegte Parks, Grünflächen und Schattenplätze. Ebenso müssen Begrünungen von Fassaden zur Abkühlung im Sommer forciert werden.

Denn eines ist sicher, Wien ist eine der am stärksten vom Klimawandel betroffenen europäischen Städte und unser Lebensmittelpunkt wird sich zunehmend nach draußen verlagern, nach dem Vorbild eines „mediterranen Lebensstils“. 

Für eine Stadt, die auf regionale Produkte setzt.

Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Corona-Krise hat diesen Wunsch nach Regionalität nochmal verstärkt. Dass in Wien viele verschiedene Produkte erzeugt werden, ist oft weder bekannt noch den Menschen bewusst.

Die Wiener Stadtlandwirtschaft ist einzigartig in Europa. Wien ist die einzige Hauptstadt, in der größere landwirtschaftliche Flächen innerhalb der Stadtgrenzen zu finden sind. Dieses Juwel müssen wir erhalten! Das bedeutet: Flächen sichern, Pufferzonen zwischen Wohnen und Landwirtschaft vorsehen, sowie regionale Produkte in der städtischen Beschaffung stärker verankern.

Daraus ergeben sich auch für die Stadt viele Vorteile: die nahe Versorgung belebt nicht nur die Grätzl, sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, weil nicht so weite Wege zurückgelegt werden.

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